Trachtler veranstalten ein gemeinsames Musikantentreffen – Oberpfälzer und Niederbayerische Musikanten beim Deglbauer in Hemau

Die Volksmusikwarte des Donaugaues sowie des Oberpfälzer Gauverbandes Gabi Hamberger, Anita Kallmünzer und Tobias Lehner laden zu einem traditionellen Musikantentreffen am 30.09.2022 ab 19:30 Uhr beim Deglbauer in Hemau ein.

Zu hören gibt es die Kelheimer Saitenmusik, Trauntaler Geignmusi, Michlsberg-Gsang, Moaburger Trachtlermusi, Regenstaufer Ziachmusi sowie die Gautrachtenkapelle Beratzhausen. Zwischen den Musik- und Gesangsbeiträgen werden amüsante sowie auch nachdenkliche Mundartgeschichten vorgetragen.

Platzreservierungen bitte direkt beim Wirt „Zum Deglbauer“, Regensburger Str. 28a, 93155 Hemau unter Tel. 09491/1875 vornehmen.

 

 

Plattlergruppe des Donaugaus bei den European Championships in München

Der Schuhplattler und das Dirndldrehen ist zwar noch keine olympische Disziplin, dennoch war die Präsentation der Donaugau-Aktivgruppe bei der European Championships im Münchner Olympiapark eine Goldmedaille wert. 

Die große Seebühne vor dem Olympiaturm, geschmückt mit den farbenprächtigen Drehröcken der Damen und den schneidigen Burschen beim Schuhplatteln, bot ein Bild zum Staunen für Zuschauer aus der ganzen Welt. 

Besonders eindrucksvoll: die Hebefigur der Trachtlerinnen, auf den Händen der Männer sitzend beim Mühlradl-Tanz. Die Ambosspolka beendete unter großem Jubel das Programm der Gauaktivgruppe auf der schwimmenden Plattform am Olympiasee. 

Hansi Huber

GEMEINSAM STARK!! – Die Trachtenvereine unterstützen sich gegenseitig

 

„Gemeinsam stark! – das ist der Titel eines neuen Projektes des Donaugaus, initiiert und geführt von 1. Gauvolkstanzpflegerin Franziska Straus.

Die Idee:

Viele Vereine haben dieselben Probleme wie deutlich rückläufige Mitgliederzahlen, Nachwuchsmangel, Ausschussposten können nicht besetzt werden, usw. Manche erleben aber auch einen Aufschwung. Wie können Erfahrungen und Aktivitäten aller Vereine vernetzt werden, gemeinsam Problemlösungen gefunden werden und so alle voneinander profitieren?

Ziel:

Die Stabilisierung der Entwicklung aller Gauvereine und deren Zukunftssicherung

Die Methode:

Ein kleines Team des Gauausschusses geht direkt in die Vereine und befragt die Mitglieder, was in ihrem Verein gut oder schlecht läuft und vor allem was es aus ihrer Sicht zu verbessern gibt. Dabei werden nicht nur Vorstands- und Ausschussmitglieder, sondern auch ganz „normale“ Mitglieder befragt, um ein echtes Stimmungsbild zu erhalten.

Die Umsetzung:

1. Befragung
Für die Befragung wird mit dem Verein ein Termin vereinbart und ein vorher festgelegter  Fragenkatalog abgearbeitet. Befragte Mitglieder: ca. 20 – 25; Dauer: ca. 2 h

2. Auswertung
Im Gauausschuss-Team werden die Antworten ausgewertet, nach Themenbereichen sortiert
und Maßnahmen für die Vereine erarbeitet.

3. Präsentation der Ergebnisse
Die Ergebnisse der Befragung werden in jedem Verein vorgestellt. Möglichst im Rahmen eines Vereinsabends werden dem jeweiligen Verein „seine“ Antworten der befragten Mitglieder vorgestellt.
Daraus abgeleitet erhält jeder Verein Vorschläge für konkrete Maßnahmen, die er sofort umsetzten kann und Maßnahmen, die er auf etwas längere Sicht in Angriff nehmen könnte.

4. Rückmeldung des Vereins
Innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens berichtet der Verein dem Projektteam,
ob er überhaupt und wenn ja, welche der vorgeschlagenen Maßnahmen er wie umgesetzt hat.

5. Gemeinsam stark!

Aus den Rückmeldungen der Vereine ergibt sich immer mehr ein Gesamtbild, welche
Maßnahmen und Aktivitäten einen Verein erfolgreich machen und seine Zukunft sichern!
Wichtig: es wächst eine Liste mit konkret benannten Einzelaktionen, die jeder Verein für sich abklopfen kann, ob er sie umsetzt.

Bisher wurden mit drei Vereinen des Donaugaus, die sich spontan dafür gemeldet hatten, Befragungen durchgeführt:
„D`Hirschbergler“ Stamm Beilngries, die „Donautaler“ Großmehring und „D`Altmühltaler“ Kipfenberg

Dabei ergaben sich tatsächlich interessante Antworten und konkrete Anregungen für die Vereine.
Viele positive Dinge konnten erarbeitet, aber auch Schwachstellen aufgezeigt werden.

Bei allen drei Vereinen wurde die Aktion bisher sehr positiv aufgenommen und alle haben bestätigt, neue Sichtweisen und Aspekte für Ihre Vereinsarbeit gewonnen zu haben.

Nun wird es spannend sein, zu erfahren, ob und was die Vereine versuchen, umzusetzen und ob Ihnen die Aktion wirklich etwas gebracht hat.

Darüber werden sie auf der Gauversammlung am 30. Oktober berichten!

Ein herzlichs Vergelt`s Gott an die obigen Vereine, die sich als erstes bereit erklärt haben, mitzumachen!!